Kultur- und Handwerkshof für Osnabrück

Welche Idee steckt dahinter?

In Osnabrück besteht die einmalige Chance auf einem ehemaligen Industrieareal in der Liebigstraße/Klosterstraße gemeinschaftlich ein langfristiges Zuhause für kleinere Handwerksbetriebe, kulturwirtschaftliche Initiativen und soziale Einrichtungen zu sichern. Auf dem Gelände gibt es bereits eine Menge spannende Angebote und Anbieter. Die zukünftige Entwicklung auf freien Flächen kann dieses Angebot erweitern und möchte den Charme des Geländes erhalten. Lasst uns hier einen lebendigen Ort der Vielfalt und Innovation schaffen!

Wovon profitieren die Mieter?

Das Areal soll langfristig durch die K27 Genossenschaft für solidarische Lebensräume eG entwickelt werden. Zukünftige Mieter werden Mitglieder in der Genossenschaft. Damit sind sie Mieter und Vermieter zugleich und können die genutzten Räume selbstbestimmt mitgestalten. Dadurch, dass das Gelände einer Genossenschaft gehören wird, ist es kein Spekulationsobjekt mehr. Die Genossenschaft ist bestrebt langfristige Mietverträge zu bezahlbaren Konditionen anzubieten. Dies ist möglich, weil eventuelle wirtschaftliche Gewinne direkt wieder ins Projekt fliessen und nicht an einen externen Investor abfliessen.

Wovon profitiert Osnabrück?

Für die Stadt Osnabrück und ihre Bürger*innen entsteht ein Ort der kreativen Vielfalt, an dem auf kurzen Wegen und untereinander gut vernetzt kleinere Handwerksbetriebe sowie kulturelle und soziale Dienstleister dauerhaft im Innenstadtbereich gehalten werden können werden. Dies bindet innovative Menschen in Osnabrück und zieht vielleicht sogar neue an. In alter Bausubstanz entstehen somit zukunftsfähige Arbeitsplätze. Mit der Gründung des Kultur- und Handwerkshofs wollen wir der weiteren Verdrängung von Kleinbetrieben aus dem Kultur-, Handwerks-, Sozial- und Kreativ-Bereich vorbeugen. Zusätzlich soll auch eine Gemeinschaftswerkstatt entstehen, die von vielen Menschen genutzt werden kann.

Wie kann das klappen?

Da es sich um ein sehr großes Projekt handelt (ca. 7500m² Hallenflächen), braucht es einen guten Plan und viele Menschen, die dahinter stehen, die sich einbringen und die mitmachen. Nur gemeinsam können wir das Ziel, eine langfrisitige Perspektive für das Gelände zu schaffen, erreichen.

Schritt 1 ist der Erwerb des Geländes. Schritt 2 ist eine fünfjährige Planungsphase in der alle Anlieger,  potentielle Akteure und Interessenten in die Entwicklung einer Gesamtidee mit eingebunden werden. Schritt 3 ist dann die schrittweise Umsetzung der Gesamtidee auf den frei stehenden Flächen.

Warum solltest Du mitmachen?

Wenn Du einen langfristig sicheren Raum für deine Ideen suchst, kannst Du dich an der Gestaltung dieser Räume beteiligen und dann als Mieter profitieren. Du kannst aber auch mitmachen, wenn Du dir einen solchen Ort in Osnabrück schon immer gewünscht hast und Lust hast, Teil eines solchen (sozialen) Entwicklungsprozesses zu werden. Wir gestalten hier und jetzt Zukunft!

Wie kannst Du die Umsetzung dieser Idee unterstützen?

Du kannst fachliche Kompetenzen (Handwerk, Recht, Wirtschaft, Architektur,...) planerisch oder sogar selbst tätig mit einzubringen.

Du kannst uns wirtschaftlich unterstützen, indem Du Geld, welches Du gerade nicht benötigst, einbringst oder sinnstiftend zur Verfügung stellst.

Du kannst uns deine Stimme geben, indem Du Mitglied der Genossenschaft wirst.

Zu guter Letzt: Erzähl die Idee weiter, wenn Du begeistert bist!

Beispiele in anderen Städten

In vielen anderen Städten entstehen gerade innovative Projekt mit Vorbildcharakter:

Münster: B-Side (https://b-side.ms/hausprojekt/)

Wuppertal: Utopiastadt (https://clownfisch.eu/utopiastadt/)

Hamburg: Kolbenwerk (https://www.kolbenwerk.org/#home)

Bochum: Kofabrik (https://kofabrik.de/die-kofabrik/)

Berlin: ExRotaprint (https://www.exrotaprint.de/)

Bürgergenossenschaft Holzminden (https://bg-hol.de/)

Hast Du Ideen für Osnabrück?

Mach mit!